#: locale=de-CH ## Tour ### Beschreibung tour.description = Virtueller Rundgang durch das Forschungs- und Innovationsgebäude NEST von Empa und Eawag ### Titel tour.name = Virtuelle NEST-Tour ## Skin ### Multiline Text HTMLText_00B47B43_2A3E_1124_41AC_C9F233ECA489.html =
Nachgerüstete Fenster


Aus einem vorhergehenden Bauprojekt mit wiederverwendeten Materialien von baubüro in situ waren grosse Menge an übriggebliebenen, identischen Fenster im internen Bauteilshop vorhanden. Als Material, das von Beginn an für den Einsatz bereitstand, spielten jene Fenster eine entscheidende Rolle im Planungsprozess der Sprint-Unit. Hier zu sehen sind Industriefenster mit Zweifachverglasung, die ursprünglich aus dem Rückbau des Werk 1 Gebäudes im Sulzer Areal in Winterthur stammen. Für den erneuten Einbau wurde mit vier verschiedenen Nachrüstvarianten experimentiert: Das zweifachverglaste Fenster wurde in einer ersten Version mit einer Scheibe ergänzt und so auf eine Dreifachverglasung erweitert. In einer zweiten Variante wurde die Glaskassette aufgeschnitten und die bestehenden Scheiben mit einem neuen Randverbund ausgestattet. In einer dritten Version wurde das alte Glaspaket komplett durch ein neues, dünneres ersetzt, was eine Verbesserung des U-Werts zur Folge hat. Zu guter Letzt wurde das auf der anderen Gebäudeseite gelegene Fenster zu einem Kastenfenster aufgedoppelt. Die neuen Fensterversionen werden nun neu auf ihre Werte gemessen und sollen in Zukunft auch in normierten Grössen geprüft werden.
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Parkettboden aus Rückbau


In der Sprint-Unit erhielten sowohl ein Fertigparkett als auch ein Massivparkett ein zweites Leben. Das Fertigparkett stammt aus einem Rückbau in Dübendorf. Weil es bereits teilweise verklebt war, fiel der Ausbau etwas schwierig aus – deswegen wurden miteinander verbundene, grössere Einheiten ausgeschnitten und in der Sprint-Unit neu zusammengelegt. Das Massivparkett hingegen stammt aus dem Rückbau einer Genossenschafts-Wohnsiedlung in Zürich. Es wurde für den Einsatz im Sprint geschliffen, geölt und anschliessend 1:1 verlegt. Durch die Wiederverwendung hat das Parkett so an Wert und Varianz gewonnen.
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Trennwände aus gebrauchten Büchern


Das Material für die temporären Trennwände musste keinen weiten Weg in die Sprint-Unit zurücklegen, denn es war bereits an der Empa zu finden. Die Bücher und Fachmagazine wurden aus den Restbeständen der Empa-Bibliothek entnommen. Beim Aufbau der Wand wendete man eine eigens kreierte «Stapel-Technik» an: Man liess die Bücher ineinandergreifen und füllte die Zwischenräume mit Teppichstreifen aus, wodurch die erforderliche Stabilität und eine gewisse Dichtigkeit erreicht wurde. Bei einer Variante wurde ein gebrauchtes Kletterseil eingeflochten, um so die Bücherwand weiter zu sichern. Die unterschiedlichen Formate und Einbände der Bücher stellten dabei eine grosse Herausforderung dar, die aber mit geschicktem Kombinieren der Materialien bewältigt werden konnte. Das Resultat ist eine ästhetische Wand, die bei Bedarf einfach wieder abgebaut werden kann.
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Ein neues Leben für Holz


In der Sprint-Unit kommt wiederverwendetes Holz aus verschiedenen Ursprüngen nochmals zu seinem Einsatz, anstatt verbrannt zu werden und in Form von Wärmeenergie seinen Materialkreislauf zu verlassen. Ein grosser Teil des verwendeten Holzes stammt aus dem Rückbau eines Chemiekonzerns in Pratteln: Das erst zehn Jahre alte Bauholz wurde von der Zimmerei HUSNER AG Holzbau noch vor dem Projektstart demontiert und eingelagert und stand so von Anfang an für die Planung der neuen Unit zur Verfügung. Auch Holz, welches in der Elementproduktion der Zimmerei HUSNER AG Holzbau als Restmaterial angefallen ist, konnte hier nochmals verwendet werden. Aufgrund seiner Eigenschaften eignet sich Holz hervorragend für Bauen mit wiederverwendeten Materialien: Es ist mit dem richtigen Werkzeug einfach bearbeitbar, schneidbar, bohrbar – und sein Charakter kommt erst richtig mit den Jahren zum Vorschein.
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Wellness-Technologie auf Basis einer Hochtemperatur-Wärmepumpe


Das Herzstück der neuartigen Wellness-Technologie ist eine Hochtemperatur-CO₂-Wärmepumpe. Sie trägt entscheidend dazu bei, den Energiebedarf der Wellness-Anlagen so weit zu senken, dass der Restbedarf durch Solarenergie gedeckt werden kann, die direkt an der Unit generiert wird.
Im Unterschied zu konventionellen Wärmepumpen, bei denen das Kältemittel bei einer bestimmten Temperatur (ca. 55°) verflüssigt und verdampft wird, durchläuft das CO₂ auch unter hohem Druck (bis 130 bar) keinen Phasenwechsel. Das bis auf 130° erwärmte CO₂ befindet sich in einem sogenannten transkritischen Zustand. Die Wärmepumpe kann dadurch die Wärme bei unterschiedlichen Temperaturen abgeben.
Für einen effizienten Betrieb muss die erzeugte Wärme über einen möglichst grossen Temperaturbereich genutzt werden. Dazu ist der jeweilige Bedarf der unterschiedlichen Wellness-Module als Kaskade aufeinander abgestimmt. Die Wärme wird in einem grossen Tank geschichtet gespeichert und für die einzelnen Nutzungen bereitgestellt: 115°C für die finnische Sauna, 90°C für den Dampferzeuger im Dampfbad, 70°C für die Biosauna und schliesslich 55°C für die Duschen. Allfällig überschüssige Niedertemperaturwärme (38°C) wird direkt aus der Wärmepumpe ausgekoppelt und dem Heizsystem zugeführt.
Durch die Wärmeerzeugung mit der CO₂-Wärmepumpe wird der Stromverbrauch bereits um rund zwei Drittel reduziert. Wärme- und Feuchterückgewinnung aus Sauna und Dampfbad sowie ein optimierter Betrieb tragen dazu bei, dass der Energiebedarf zusätzlich minimiert wird.


Zu den technischen Details für Experten
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Vom Rückbau zum Re-Use in kürzester Zeit


Frühling, 2020 – die Covid-19 Pandemie bewegt die Welt, inklusive den Arbeitsalltag. Von einem Tag auf den anderen stehen grossflächige Büroräume gänzlich leer, weil sie den Schutzmassnahmen nicht mehr entsprechen. Innert kurzer Zeit verändern sich die Anforderungen an Büroräume grundlegend. Doch wie reagiert man in Zeiten der Klimakrise entsprechend darauf? Die Unit Sprint soll zeigen, was möglich ist: In kurzer Zeit anpassbare, pandemiekonforme Büroräume errichten, die zudem grösstenteils aus wiederverwendeten Materialien bestehen und komplett rückbaubar sind. Zusammen mit dem baubüro in situ und diversen Partnern wurden hier in zehn Monaten 200m² Büroräume geschaffen, welche in einem zweiten Schritt einfach wieder in ein Grossraumbüro umgewandelt werden können. Die Sprint-Unit zeigt, wie der Bau mit Re-Use-Materialien, mithilfe von Zusammenarbeit, Flexibilität und Innovation bereits heute ohne Zeitverlust möglich ist, und vor allem eines erfordert: ein Umdenken in der Bauwirtschaft.



Weiterführende Informationen


Hier geht's zur Episode 7 unseres NEST Podcasts zur Unit Sprint


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Fenster aus dem ehemaligen Bürogebäude «Orion»


Bei diesen Fenstern handelt es sich um wiederverwendete Fenster mit Dreifachverglasung aus dem Rückbau des 28-jährigen Bürogebäudes «Orion» in Zürich. Auch diese waren im internen Bauteileshop von baubüro in situ vorhanden – aufgekauft wurden sie ursprünglich für ein vorheriges Projekt. Die hochwertigen Fenster, von denen sich das Baubüro schon im letzten Einsatz überzeugen konnte, weisen einen U-Wert von 1.4, thermisch getrennte Aluminium Profile, 3-fach Verglasung und Sonnenschutz auf und wurden grösstenteils 1:1 übernommen. Bei einem der Fenster wurde zusätzlich der Randverbund aufgeschnitten und durch einen neuwertigen ersetzt, um punktuell diese energetische Schwachstelle zu korrigieren. Derzeit nicht erforderlich, aber zu einem späteren Zeitpunkt möglich, wäre ein 3D-Druck von defekten Verbindungsstücken, wie beispielsweise Klammern. Die Fenster sind ein Beispiel dafür, wie hilfreich Materialkenntnis ist, um wiederverwendetes Material optimal einzusetzen und nachzurüsten – und motivieren das Erstellen einer schweizübergreifenden Materialbibliothek, in der die Materialeigenschaften von bereits eingebautem Material festgehalten und einfach abrufbar sind.
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Trennwand aus Ziegeln


Eine Wand aus gebrauchten Dachziegeln hatte baubüro in situ bereits in einem vorangegangenen Projekt realisiert. Hier wurde als Bindemittel noch Zement verwendet. Da der Rückbau bei der Unit Sprint ein entscheidendes Thema ist, entschieden sich die Architekten gemeinsam mit der Bauherrschaft dazu, die Dachziegel mittels Lehm zu vermauern, damit diese beim Rückbau sortenrein getrennt werden können. Die Ziegel waren aber noch nie im Einsatz und sind kein gebrauchtes Material an sich – sie wären als Ausschuss entsorgt worden. Das Projektteam erhielt das Material, das aufgrund von Produktionsfehlern nicht mehr verkauft werden konnte, von den Zürcher Ziegeleien. Durch den Einbau in der Unit Sprint konnten die Ziegel der Deponie entkommen und in Form einer komplett rückbaubaren und zerlegbaren Bürotrennwand doch noch einen Zweck erfüllen.
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Temporäre Teppichtrennwand


Die eigens für die Unit Sprint konzipierte, innovative Teppichwand besteht gänzlich aus wiederverwendeten Teppichfliesen und kann nach Verwendung vollständig rückgebaut werden. Somit eignet sie sich hervorragend für flexible Gebäude oder für die Gestaltung von modernen Zwischennutzungen. Im Akustiklabor der Empa wurde die Teppichwand auf Luftschalldämmung geprüft und die Faltung der Teppichfliesen für eine optimale Schalldämmung angepasst. Nachdem sich ihre bauakustischen Eigenschaften im Labor bewährt haben, macht sie nun die Büros der Unit Sprint zu Covid-19-konformen Einzelbüros.
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Nachgerüstete Akustikdecke


Die Deckenelemente von Sprint waren in ihrem ersten Leben als Akustikelemente im Schinzenhof in Horgen, Kanton Zürich, eingebaut. Über den Projektpartner Bouygues erfuhr das Projektteam von den Elementen, die dort bereits von der Firma Barcol-Air ausgebaut und zurechtgemacht worden waren und kaufte sie gleich für die neuen Büroräumlichkeiten ein. Die Deckenelemente sind ein gutes Beispiel dafür, dass man mit Kreativität gebrauchte Materialien nachrüsten und ihre Funktionalität erweitern kann. Für die Sprint-Unit hat Barcol-Air die Akustikelemente mit einem Heiz- und Kühlsystem ergänzt. Dabei wurden die Kupferleitungen mit einer eigens dafür entwickelten, mobilen Maschine auf die Akustikelemente gepresst. Dadurch dienen sie in der Unit nicht nur der besseren Akustik, sondern fungieren auch als Heiz- und Kühldecke. Dank dieser Aufrüstung konnte auf den Einbau von Heizkörpern verzichtet werden. Die nachgerüstete Decke zeigt, dass es bereits einige Industriepartner gibt, die sich auf kreislaufgerechtes Bauen spezialisiert haben und gebrauchte Materialien sogar nachrüsten und somit aufwerten können.
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Fragen und Feedback


Haben Sie konkrete Fragen oder möchten Sie uns eine Rückmeldung zum virtuellen NEST-Rundgang geben? Dann treten Sie mit uns in Kontakt.



Weitere Informationen


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Trennwände aus Holz und Glas


Die Büroräumlichkeiten der Unit sind zum Gang hin mittels Innenwänden aus Dreischicht-Holz und ESG-Glas abgetrennt. Die Bauteilejäger von baubüro in situ konnten diese zusammen mit der Schreinerei Stohler in einem Grossraumbüro in Basel ausbauen. Da diese grösstenteils verschraubt und nicht verklebt waren, war ein einfacher Rückbau möglich. Auch in der Unit selbst wurden die Wände wieder verschraubt, damit sie ganz nach dem Prinzip des «Design for Disassembly» wieder einfach abgebaut werden können und das Material rückgewonnen werden kann. Die Trennwände waren in unterschiedlichen Massen verfügbar. Da ESG-Glas nicht zugeschnitten werden kann, konnten die Trennwände nicht individuell für die Unit angepasst werden. Eine ausgeklügelte Kombination der verschiedenen Masse ermöglichte es, diese aber trotzdem genau passend in die Sprint-Unit zu integrieren. Die Trennwände schaffen genügend Privatsphäre in den Büroräumlichkeiten und lassen gleichzeitig die ganze Unit lichtdurchflutet erscheinen.
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Flexible Fensterboxen


Hinter diesen Fenstern verbirgt sich der Prototyp einer Idee, die von baubüro in situ entwickelt wurde. Sie bietet eine Lösung für ein häufiges Problem beim Bauen mit wiederverwendeten Fenstern: Zwar kann ein Gebäude mit wiederverwendeten Fenstern einfach gebaut werden – doch müssen die Fenster ausgewechselt werden, verbleibt die Fassade mit einem Loch, für welches nur schwierig ein weiteres Re-Use-Fenster in der exakten Grösse gefunden werden kann. Statt einer Lochfassade sollen in diesem Projekt Boxen in die Fassaden integriert werden, die den Fensterbereich vorgeben. Weil die Box von aussen das primäre gestalterische Element der Fassade bildet, stellt sie die Grösse und das genaue Aussehen der Fenster in den Hintergrund – so bleibt die Fassade flexibel für einen nächsten Zyklus von wiederverwendeten Fenstern. Der vom Fenster nicht abgedeckte Bereich wird mit einer Rahmenverdopplung, wie hier im Sprint, oder mit einer Wandverlängerung ergänzt. Die letztere Variante erfordert Zeit für weitere Planung und soll in zukünftigen Projekten umgesetzt werden. Die in der Box eingebauten Fenster sind zwar neu, aber ebenfalls gerettet: Hierbei handelt es sich um «pre-consumer waste» – Fenster, die fehlproduziert wurden und so, obwohl komplett neu und hochwertig, von der Herstellerfirma nicht mehr verkauft werden konnten.
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Wand aus Wandtafeln


Über die Firma Embru-Werke AG erfuhr das Projektteam von der Sanierung verschiedener Primarschulen. Im Zuge dieses Umbaus sollten alle Wandtafeln ausgebaut und weggeworfen werden. Das Team entschied sich, diese Tafeln als gestalterisches Element für die Wand eines Büros in der Unit zu nutzen. Gerade in Besprechungsräumen eignet sich dieses Material sehr gut, da man darauf auch schreiben kann.



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Re-Use vor der Haustür


Für die Fassade der Sprint-Unit wurden die Holzlatten des NEST «Backbone», welche beim Einfügen der neuen Unit abmontiert wurden, wiederverwendet – eine lokale Re-Use-Möglichkeit also, die dank des wegfallenden Transportwegs einen minimalen CO₂-Ausstoss mit sich bringt. Auch die Solarpanels, die zwischen den Latten eingebaut sind, waren direkt im Lager der Empa von einem vorhergehenden Projekt noch verfügbar – sie zeigen: Re-Use kann ganz simpel und lokal sein.
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Monoblock


Der Monoblock ist das Herzstück der Lüftung, er saugt die Aussenluft an und filtert sie. Über Wärmetauscher wird die Luft anschliessend auf die gewünschte Temperatur aufgewärmt oder abgekühlt, bevor sie in die einzelnen Büroräume weitergeleitet wird. Der Monoblock in der Unit Sprint stammt aus einem Abbruchhaus in der Nähe von Zürich. Gemeinsam mit der Herstellerfirma wurde das Gerät um eine Kühlung erweitert, um den heutigen Bedürfnissen von Büroräumlichkeiten zu entsprechen. Mit einem Luftvolumenstrom von rund 1000 m³/h wird die Luft in der Unit rund dreimal pro Stunde ersetzt.
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Wiederverwendete Tische, Stühle, Regale und Lampen


Beim Rückbau von Bürogebäuden kann nicht nur Baumaterial rückgewonnen werden, das für neue Projekte verwendet werden kann, sondern es fallen auch Unmengen an gebrauchten Büromöbeln an. Verschiedene Firmen machen sich diesen Umstand bereits zu Nutze, indem sie diese Möbel aus Rückbauten «bergen», aufbereiten und weiterverkaufen – zu einem günstigeren Preis als neue Möbel. Für die Sprint-Unit wurden über die Zürcher Firma ReWinner gebrauchte Tische, Stühle, Regale und Lampen eingekauft. Die Leuchten der wiederverwendeten Lampen wurden für die Unit Sprint modernisiert, indem die alten FEL-Fassungen durch neue LED-Fassungen ersetzt wurden.
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Sprint: Vom Rückbau zum Re-Use in kürzester Zeit


Die Unit Sprint liefert flexible Büroräumlichkeiten aus grösstenteils wiederverwendeten Materialien. Der Unit liegt das Ziel zugrunde, möglichst schnell und gleichzeitig möglichst klimaneutral auf neue Anforderungen an Büroräumlichkeiten zu reagieren. Denn die Covid-19-Situation hat verdeutlicht, dass Gebäude noch flexibler sein müssen. Die Unit Sprint wurde grösstenteils aus wiederverwendeten Materialien und Bauteilen gebaut und ist so konstruiert, dass diese Materialien einfach und sortenrein rückbaubar sind. So können bei Bedarf die individuellen Büroarbeitsplätze wieder zu Mehrpersonenbüros umgebaut werden.


Nutzung: 200m² Büroräume


Eröffnung: Juli 2021


Partner: baubüro in situ ag, Belimo, Bouygues E&S InTec Schweiz AG, Glassolutions, HUSNER AG, zirkular gmbh


Website Sprint
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Dämmung aus Steinwolle, Stroh und Aerogel


Für die Dämmung der Sprint-Unit kommen verschiedene Materialien zum Einsatz, die alle nach ihrem Gebrauch gut rückgebaut und wiederverwendet werden können. Aus früheren Projekten hatten die Empa und baubüro in situ gebrauchte Steinwollplatten an Lager. Bei der Wiederverwendung dieses Dämmmaterials ist es wichtig, dass dieses nicht zu alt ist, da ältere Steinwolle kurzfaserig, damit lungengängig und ggf. gesundheitsschädlich sein kann. Die vorhandenen Platten waren für die Verwendung in der Unit geeignet und konnten als ganze Stücke eingebaut werden. Als zweites Dämmmaterial wurde Stroh verwendet. Mit der richtigen Pressung eignet sich dieses ökologische Material hervorragend für die Dämmung. Das Material kann unbehandelt eingebaut werden und kann nach dem Gebrauch wieder in die Natur zurückgeführt werden. Im Vergleich zur Steinwolle benötigt Stroh jedoch mehr Platz, was zu dickeren Wänden führt. Anders sieht es beim dritten Dämmmaterial der Sprint-Unit aus: Aerogel. Aus einem früheren Versuch hatte die Empa auch dieses Material noch als Granulat an Lager. Neben hervorragenden Dämmwerten bringt Aerogel den Vorteil mit sich, dass es im Vergleich zu Stroh und Steinwolle das Bauen von sehr dünnen Wänden ermöglicht.


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Hoch- & Tiefgestellte Zeichen



Hochgestellt:


⁰ ¹ ² ³ ⁴ ⁵ ⁶ ⁷ ⁸ ⁹


⁺ ⁻ ⁼ ⁽ ⁾ ⁱ ⁿ


Tiefgestellt:


CO₂,


₀₁₂₃₄₅₆₇₈₉


₊ ₋ ₌ ₍ ₎
ₐ ₑ ₒ ₓ ₔ ₕ ₖ ₗ ₘ ₙ ₚ ₛ ₜ



Liste unter: https://de.wikipedia.org/wiki/Unicodeblock_Hoch-_und_tiefgestellte_Zeichen


Hochgestellt:


⁰ ¹ ² ³ ⁴ ⁵ ⁶ ⁷ ⁸ ⁹








### Label Label_00B54B40_2A3E_1124_41BE_895CBC53A41E.text = Bild: Martin Zeller Label_0181D356_2ACA_112B_41B7_2CBBC47570E7.text = Bild: Martin Zeller Label_067F01DC_2ACA_30D9_4169_E9AD8DD180EC.text = Bilder: Martin Zeller Label_263CB97D_29D6_3146_41B3_CD35846CC051.text = Quelle: Bundesamt für Energie BFE (im Rahmen der Verleihung des Watt d'Or 2019) Label_2A0C8B6D_1A9A_A031_41B8_DEB88EF1A90C.text = Quelle: EPFL Label_3D03E9CD_2A76_112D_41C0_FC34CBF8DD51.text = Bild: Martin Zeller Label_3D9AFD85_1AAA_A0A2_41B2_B15D2380F4DE.text = Quelle: Bundesamt für Energie BFE (im Rahmen der Verleihung des Watt d'Or 2019) Label_3EBD3B70_2A3A_1118_41A7_7F5912642074.text = Quelle: Bundesamt für Energie BFE (im Rahmen der Verleihung des Watt d'Or 2019) Label_3F2CDB33_2A7A_1170_41C4_ECA287939CAA.text = Bild: Martin Zeller Label_A244EEE8_B1FB_7502_41CA_AF4A02D46D56.text = Quelle: Bundesamt für Energie BFE (im Rahmen der Verleihung des Watt d'Or 2019) Label_A5B588EF_B1F5_9D1E_41D0_8E6ABC0D765C.text = Bild: Martin Zeller Label_AF66F290_B0B4_8CA9_41CE_A362E60BA6CE.text = Bild: Martin Zeller Label_DB43EAA1_EF39_9C94_41C5_080BFE2FEA50.text = Bilder: Martin Zeller Label_DB48E3BE_CF66_E0CF_41E7_A72E103DB275.text = Quelle: EPFL ## Media ### Untertitel album_07311426_2ADE_1774_41B5_25232D824142.subtitle = Bücherwand panorama_18497690_2BCF_F367_418C_D7404DEBDBE6.subtitle = NEST-Virtual panorama_186A82E8_2BCE_30B8_41B8_6D51EACE6EB5.subtitle = NEST-Virtual panorama_18C5F73C_2BCE_7198_41C2_576827691C97.subtitle = NEST-Virtual panorama_1904AD19_2BCE_1198_4197_FAE0FBBEECA2.subtitle = NEST-Virtual panorama_19BAEC5A_2BCE_7798_4191_4EE71F0C72FD.subtitle = NEST-Virtual panorama_93D9DB41_82A0_84CE_41C5_B0D83EAEB6A3.subtitle = NEST-Virtual ### Titel album_07311426_2ADE_1774_41B5_25232D824142.label = U_Sprint_63_c_Bilderkarussell_1_Bücherwand album_2B0DBD7D_1AAA_60D3_41B1_39E729BB98E0.label = Fotoalbum U_Sprint_62_d_Bilderkarussell_1_Dämmung album_2B0DBD7D_1AAA_60D3_41B1_39E729BB98E0_0.label = U_Sprint_62_d_Bilderkarussell_1_Dämmung album_2B0DBD7D_1AAA_60D3_41B1_39E729BB98E0_1.label = U_Sprint_62_d_Bilderkarussell_2_Dämmung album_2B0DBD7D_1AAA_60D3_41B1_39E729BB98E0_2.label = U_Sprint_62_d_Bilderkarussell_3_Dämmung album_2B0DBD7D_1AAA_60D3_41B1_39E729BB98E0_3.label = U_Sprint_62_d_Bilderkarussell_4_Dämmung album_2B0DBD7D_1AAA_60D3_41B1_39E729BB98E0_4.label = U_Sprint_62_d_Bilderkarussell_5_Dämmung album_2B0DBD7D_1AAA_60D3_41B1_39E729BB98E0_5.label = U_Sprint_62_d_Bilderkarussell_6_Dämmung album_2B0DBD7D_1AAA_60D3_41B1_39E729BB98E0_6.label = U_Sprint_62_d_Bilderkarussell_7_Dämmung album_2B0DBD7D_1AAA_60D3_41B1_39E729BB98E0_7.label = U_Sprint_62_d_Bilderkarussell_8_Dämmung map_227E045C_315C_51BC_41C0_CABBE8C267AF.label = Sprint panorama_18497690_2BCF_F367_418C_D7404DEBDBE6.label = 63 Sprint Einzelbuero Buecher panorama_186A82E8_2BCE_30B8_41B8_6D51EACE6EB5.label = 65 Sprint Technikraum panorama_18C5F73C_2BCE_7198_41C2_576827691C97.label = 64 Sprint Gang Ost panorama_1904AD19_2BCE_1198_4197_FAE0FBBEECA2.label = 61 Sprint Gang West panorama_19BAEC5A_2BCE_7798_4191_4EE71F0C72FD.label = 62 Sprint Einzelbuero Teppich panorama_93D9DB41_82A0_84CE_41C5_B0D83EAEB6A3.label = 60 Sprint Einzelbuero Ziegel photo_01B16FEF_2ACE_10CF_41A1_4986859B00B2.label = U_Sprint_63_c_Bilderkarussell_3_Bücherwand photo_01B16FEF_2ACE_10CF_41A1_4986859B00B2.label = U_Sprint_63_c_Bilderkarussell_3_Bücherwand photo_0455CC41_2ACE_3730_4175_F68EC2C7F848.label = U_Sprint_63_c_Bilderkarussell_2_Bücherwand photo_0455CC41_2ACE_3730_4175_F68EC2C7F848.label = U_Sprint_63_c_Bilderkarussell_2_Bücherwand photo_072C8609_2AFA_3334_419A_A68BECE33CBB.label = U_Sprint_63_c_Bilderkarussell_1_Bücherwand photo_072C8609_2AFA_3334_419A_A68BECE33CBB.label = U_Sprint_63_c_Bilderkarussell_1_Bücherwand video_05626DE2_1A66_E09C_41B9_0AEF5DE19693.label = U_Sprint_61_a_Text_Innenwände_DE_FINAL video_309572AE_1A9A_60FC_41B9_79C0069A7996.label = U_Sprint_61_b_Timelaps_Ziegelwand_DE video_38E68D9D_29DE_F1FD_41B7_D3CFFC477F38.label = U_Sprint_61_c_Timelaps_Holzmodulbau_DE video_3EE0C0BE_2A5A_2F7F_4191_9A0D8723DB46.label = U_Sprint_62_a_Timelapse_Teppichwand_DE video_85469DF8_95DA_51AA_41C3_11CD2BE74C52.label = U_Sprint_64_d_Video_01-Kerstin_H264_Stereo_25fps_2160p-converted video_9B461175_95DB_AEBB_41D8_85D473BADFBE.label = U_Sprint_64_e_Video_02-Hans_H264_Stereo_25fps_2160p-converted video_9B59C5E3_95DB_B1DF_41D1_6B2A138B14E2.label = U_Sprint_64_f_Video_03-Maike_H264_Stereo_25fps_2160p-V2-converted video_9B59E9C7_95DB_B1E7_41D1_B9D0429E98A5.label = U_Sprint_64_g_Video_04-Oliver_H264_Stereo_25fps_2160p-converted video_A4106219_85D9_3CFB_41E0_7DC92607C217.label = 60-Sprint_Einzelbuero-Ziegel ## Hotspot ### Tooltip HotspotMapOverlayArea_22617C90_3134_517F_41AF_BCCF8138AB28.toolTip = Einzelbüro Ziegeltrennwand HotspotMapOverlayArea_22CCA3DF_315C_5664_41BD_FC6FA5D2AA51.toolTip = Technikraum HotspotMapOverlayArea_25C3F2A9_312C_561D_41A6_FB1014F79EF0.toolTip = Einzelbüro Teppichtrennwand HotspotMapOverlayArea_25D8B79A_315B_DEEE_41A2_F6A0F8AE2D69.toolTip = Gang Ost HotspotMapOverlayArea_276712CD_31F4_7636_41C8_51DC6DC0B088.toolTip = Einzelbüro Büchertrennwand HotspotMapOverlayArea_DE51374F_EF69_B5A6_41D1_01A528AB4D34.toolTip = Gang West HotspotPanoramaOverlayArea_11BBF856_0D27_9F50_4184_DFDAB7B86E42.toolTip = Technikraum HotspotPanoramaOverlayArea_125D2134_0AE1_8ED0_419C_4820BEB0CE7F.toolTip = Einzelbüro Teppichtrennwand HotspotPanoramaOverlayArea_12B9C228_0AE3_92F0_4188_117CEB87E45E.toolTip = Einzelbüro Ziegeltrennwand HotspotPanoramaOverlayArea_13557ACC_0D62_93B0_4172_EF6F8FC0A679.toolTip = Kühl- und Heizdecken HotspotPanoramaOverlayArea_136E6C86_0AE6_97B0_41A4_29329EC46DD1.toolTip = Einzelbüro Ziegeltrennwand HotspotPanoramaOverlayArea_13830386_0D61_91B0_41A3_AC36A40E4BEC.toolTip = Re-Use vor der Haustür HotspotPanoramaOverlayArea_1D315457_0AE2_B750_41A2_7FF4E190D92E.toolTip = Einzelbüro Teppichtrennwand HotspotPanoramaOverlayArea_1D7D0F22_0B1F_B2F1_41A1_85F51175AFB6.toolTip = Gang West HotspotPanoramaOverlayArea_263A1957_3436_BC03_41C6_131D7F2CBBB3.toolTip = Planungsphase HotspotPanoramaOverlayArea_2694BDEA_3436_B40D_4180_02E8B4828E7A.toolTip = Bauphase HotspotPanoramaOverlayArea_271F52D0_3436_EC1E_41C1_47BDA686E2AB.toolTip = Rückblick: Learnings HotspotPanoramaOverlayArea_272DD111_3436_6C1E_4176_1BC045E0BA33.toolTip = Projektphase HotspotPanoramaOverlayArea_2B06FAD2_34E6_0EB7_41C7_40C13957CE21.toolTip = Temporäre Ziegeltrennwand HotspotPanoramaOverlayArea_2C963DEE_0D26_9170_419F_E9520A1686BD.toolTip = Vom Rückbau zum Re-Use in kürzester Zeit HotspotPanoramaOverlayArea_2CADAE95_0D1E_F3D0_416B_875C8069423E.toolTip = Monoblock HotspotPanoramaOverlayArea_2CB1304A_0D61_8EB0_41A6_4427D3553DEE.toolTip = Wiederverwendete Fenster HotspotPanoramaOverlayArea_2CF1DC4E_0D63_96B0_41A7_C5BEF1AC0E25.toolTip = Dämmung HotspotPanoramaOverlayArea_2CF597DD_0D62_9150_41A4_D1A4F42E933F.toolTip = Parkettboden HotspotPanoramaOverlayArea_2D646F0E_0D6E_92B0_4184_15F02C2B5F0C.toolTip = Büromöblierung HotspotPanoramaOverlayArea_2DAC4C87_0D62_97B0_4183_14EA1D907B87.toolTip = Temporäre Büchertrennwand HotspotPanoramaOverlayArea_2E77DF6E_0D63_F170_4179_039BD1930BB2.toolTip = Wand aus Wandtafeln HotspotPanoramaOverlayArea_86ED88D3_95CD_DFE7_41C9_707C67962745.toolTip = Gang Ost HotspotPanoramaOverlayArea_90351949_86FE_36F8_41A9_327107F3722D.toolTip = Gang West HotspotPanoramaOverlayArea_9B74A15B_95DA_EEE9_41D6_AB0F8CE027BE.toolTip = Gang Ost HotspotPanoramaOverlayArea_9C995D35_8686_0E9F_41C9_D6258FA45B37.toolTip = Holzmodulbau HotspotPanoramaOverlayArea_AAB5E517_B0B4_940B_41D4_B3ECD8D9BC07.toolTip = Einzelbüro Büchertrennwand HotspotPanoramaOverlayArea_AAD8B3C8_B0AD_8C01_41AB_453196C1EBAA.toolTip = Fensterbox HotspotPanoramaOverlayArea_AB58167B_B0B5_9405_41AC_7F15C4965C69.toolTip = Holzmodulbau HotspotPanoramaOverlayArea_AB636B8C_B095_FC08_41D4_405050E2AABD.toolTip = Temporäre Teppichtrennwand HotspotPanoramaOverlayArea_AB90CAF3_B0BF_FC08_41CF_438B274E5CCD.toolTip = Glastrennwand HotspotPanoramaOverlayArea_ACDDE19B_B0FC_8C0B_41CD_C047AC82D42A.toolTip = Gang West HotspotPanoramaOverlayArea_ACE52822_B0FD_7C34_41D7_77A016B3EFBE.toolTip = Nachgerüstete Fenster HotspotPanoramaOverlayArea_AFFABDC0_B09F_B441_41D8_BB86DB0C7F9C.toolTip = Einzelbüro Ziegeltrennwand HotspotPanoramaOverlayArea_BF5B276C_B0EC_9236_41D3_32664BB3A2DB.toolTip = Gang Ost HotspotPanoramaOverlayArea_C6A4D8B4_ED59_7C83_41EA_A8A52B9E7CFF.toolTip = Gang West ## Aktion ### URL LinkBehaviour_9CD319D6_8842_BD2D_41E0_8D3C37534F58.source = https://www.empa-virtual.ch/nest/de/index.htm?skip-loading&media-index=3 LinkBehaviour_A9ECC4C6_A783_6189_418D_597A1D81A700.source = https://www.facebook.com/sharer/sharer.php?u=https%3A%2F%2Fempa-virtual.ch%2Fnest%2Fde%2F LinkBehaviour_AA371CC7_A783_2197_41C5_FFD19E23F56B.source = https://twitter.com/intent/tweet?source=webclient&url=https://empa-virtual.ch/nest/de LinkBehaviour_AA50F1E6_A781_6389_41C1_9796F44A5DE4.source = https://www.empa-virtual.ch/nest/en/sprint/index.htm?skip-loading LinkBehaviour_AA6F2617_A783_E088_41DE_87D74F4DC5DD.source = https://www.linkedin.com/sharing/share-offsite/?url=https%3A%2F%2Fempa-virtual.ch%2Fnest%2Fde%2F